Die Aufstellungssorgen unseres Mannschaftsführers Hermann – wir reisten mit 7 Mann nach Gmünd – waren geringer als die des Kollegen der SG Schwäbisch Gmünd 5, die nur mit 5 Mann antraten. Damit blieb das Brett 8 ohne Wertung. Die SFe Bernt Hildenstein (2) und Lothar Stahl (7) gewannen kampflos.
SF Hermann Reicherter (3) unterlief ein Eröffnungsfehler. Der Gegner konnte im 14. Zug seine Dame entfesseln und mit Matt auf G 2 drohen, was nur durch Hingabe einer Leichtfigur abwendbar war. Die Figur fehlte Hermann bis ins Endspiel, worauf Hermann aufgab.
SF Harald Baiker (1) versuchte vergeblich, ohne Rochade, mit einem Bauernsturm auf der Königseite den gegnerischen König in Bedrängnis zu bringen. Bevor sich langsam die Stellung zugunsten des Gegners änderte, bot dieser wegen seiner geringen restlichen Bedenkzeit von 16 Minuten für 18 Züge, Remis, was schließlich akzeptiert wurde.
Der Gegner von SF Thomas Rüdiger überschritt in etwas schlechterer Stellung bereits im 20. Zug die Bedenkzeit.
Wir hatten nun 3,5 Brettpunkte, also das Mannschaft-Remis bereits geschafft, als unsere beiden Nachwuchsspieler SF Emil Volk (4) und SF Calvin Prib (6) jeweils in einem ausgeglichenen Damen- bzw. Turm-Endspiel mit gleicher Anzahl von Bauern, sich mit ihren Gegners auf Remis einigten.
Wir konnten daher einen ungefährdeten Sieg mit nach Hause nehmen, wenngleich schon zuvor feststand, dass wir mit unserem Punktestand weder auf- noch absteigen werden.
Harald Baiker