Grunbach 3 gewinnt knapp gegen SU Schorndorf 2: 4,5 :3,5

Erster herausgespielter Sieg in der Bezirksliga 2021/2022

Mehrfach wichtig war die Präsenz unseres Mannschaftsführers SF Jürgen Hammel, da wir ohne seine überstandene Coronainfektion wieder nur mit 7 Mann gespielt hätten.

Mit einem isolierten h6 Bauern, der schließlich mit Schach fiel, konnte SF Jürgen Hammel (6) einen starken Mattangriff mit Dame und Springer einleiten, den der Gegner zunächst nur durch Verlust einer Leichtfigur 4 Züge bis zur Aufgabe im 23.Zug hinauszögern konnte.

Eine erneute Kurzpartie, wie in Königsbronn vor 2 Wochen, gelang SF Harald Baiker (4). Der Gegner schenkte dem weißen Königsläufer, der auf den rochierten König, konkret Bh7 zielte, auch nach dem 11. Zug Bh4, keine Beachtung, sodass nach dem Läufereinschlag auf H7 im 12.Zug und anschließendem Sg5, der Gegner nach einer halben Stunde Spielzeit, aufgab.

SF Ulf Hermann (5) einigte sich mit dem Gegner schließlich im 51.Zug auf Remis, nachdem nur noch je 3 Bauern und je eine Leichtfigur auf dem Brett waren

SF Johannes Peper (2) lehnte in einer Partie, in welcher er im Endspiel einen aktiveren König, mit je 2 Türmen hatte, zunächst ein Remis seines Gegners ab, bis er schließlich feststellte, dass die Bauernstruktur auch nach einem Abtausch der verbliebenen Türme kein Eindringen in die gegnerischen Stellung ermöglichte, weshalb er selbst im 41.Zug Remis anbot, was der Gegner sofort annahm.

SF Joachim Knecht (8) konnte von der Gefräßigkeit der gegnerischen Dame, die bei Ihm zu 2 Minusbauern führte, profitieren, indem er im 12. Zug ein Schachgebot mit gleichzeitigem Angriff auf den gegnerischen Turm abgab und einen ganzen Turm gewann. Leider machte er sich in der Folge das Leben selbst schwer, indem er im 28. Zug, statt eines gebotenen Turmabtausches auf B8,  mit lockerem Endspiel mit einem Turm mehr, auf Bauernfang spielte, wieder einen Springer verlor und den Sieg schließlich knapper als geplant, vermelden konnte.

SF Berndt Hildenstein (1) übersah einen raffinierten 23. Zug seiner Gegnerin, die wegen eines fehlenden Luftlochs auf der Grundlinie einen spielentscheidenden Bauer auf C6 erobern konnte. Bernt musste schließlich im Springerendspiel seine Leichtfigur gegen einen Bauern vor dem Umwandlung hergeben, worauf er das Spiel aufgeben musste.

SF Rainer Wittmann ( 3) hatte eine überwältigende Ansammlung von Angriffsfiguren auf der Seite des rochierten gegnerischen Königs augebaut. Den wahrscheinlich entscheidenden Sprengungszug Bg4 gegen den spielerisch fast völlig gelähmten Gegner, ,der die H-Linie der beiden verdoppelten Türme mit laufenden Mattdrohungen geöffnet hätte, wollte Rainer nicht ziehen, worauf nach mehreren Abtäuschen den Angriff schließlich versandete und die Spieler sich in unklarer Stellung auf Remis einigten.

Das Spiel von SF Thomas Hauser (7) war nichts für schwache Nerven, nach dem beide Könige infolge von jeweiligen Schachgeboten nicht rochieren, sondern jeweils auf der F-Linie gegenseitig gefährlichen Angriffen ausgesetzt waren und beide große Schwierigkeiten hatte, Ihre Entwicklung abzuschließen. Ein eroberter Turm durch den gegnerischen Springer, die exponierte gefährliche Lage seines König und die fehlende Entwicklung der Figuren auf dem Damenflügel, waren schließlich die Ursache für den Partieverlust.

Durch die drei Remispartien und die drei gewonnen Partien haben wir damit zum ersten Mal in dieser Spielsaison, wenn vom 8:0 gegen die nicht angetretenen Ellwanger Schachfreunde absieht, einen herausgespielten Mannschaftssieg  erzielt und uns in der Tabelle auf Platz 3 hochgearbeitet.

Es sieht nicht schlecht aus, auch wenn wir noch gegen die ungeschlagenen SFe aus Bopfingen am 30.4.2022 und in 14 Tagen gegen Waldstetten spielen müssen.

Harald Baiker

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