Grunbach 3 erreicht in der Bezirksklasse Punkteteilung bei SF Königsbronn 1

Durch coronabedingte Ausfälle fuhren wir mit 7 Mann nach Königsbronn , dennoch mit gewissem Optimismus.

Den kampflosen Punkt glich SF H. Baiker (5) durch einen Blitzsieg mit Schachmatt nach 50 Sekunden Bedenkzeit und 9 Zügen aus. Dem Gegner war die Erwiderung auf das Schottische Gambit offenbar nicht bekannt (e4,e5,Sf3,Sc6,d4,exd4,Lc4,h6,0-0,Le7,c3,dxc3,Dd5,d6,Dxf7+,Kd7,Ld6 ++).

SF Ulf Herrmann (6) einigte sich im 24.Zug , bei jeweils verbliebener Turm und Leichtfigur auf Remis, da der Gewinn des A-Bauern, dem Gegner den Einfall auf der 2. Reihe möglich gemacht hätte. Bei ausgeglichener Stellung kam es auch am 7.Brett durch SF Jürgen Hammel und am 3. Brett durch SF Johannes Peper zur Punkteteilung.

SF Bernt Hildenstein konnte, trotz eines Bauernrückstands, durch seinen aktiven König im Endspiel mit Turm und Leichtfigur, die Partie lange offen gestalten, bis er eine Springergabel mit Turmverlust übersah und aufgeben musste.

In einer sehenswerten Partie stand SF Reiner Wittmann (6) stark unter Druck, wobei mehrfach ein Angriffsopfer des Gegners auf g6 in der Luft lag. Um den Drück abzuschütteln tauschte Reiner seinen Turm gegen einen gefährlichen Läufer, was der Gegner zum Anlass nahm, zum 2. Mal ein Remisangebot von Reiner abzulehnen. Anschließend spielte der Gegner allerdings nicht mehr zwingend auf Angriff, worauf Reiner mit einer überraschenden Springergabel mit Schach – der Gegner konnte den ungedeckten Springer mit seiner Dame wegen der eigenen Fesselung durch die Dame von Reiner nicht schlagen – , die Damen tauschen und anschließend den Turm des Gegners kassieren. Mit Springer und 2 verbunden Freibauern blieb dem Gegner, der nur noch 3 Bauern auf dem Brett hatte, nichts anders übrig, als aufzugeben.

Als letzte Partie beim Stand von 3,5 :3,5 Brettpunkten waren alle Augen auf SF Thomas Hauser am 8. Brett gerichtet, der in einen zähen Kampf gegen seine jugendliche Gegnerin, trotz sämtlicher 3 Schwerfiguren auf der F-Linie und einem aktiven Springer keinen durchschlagenden Mattangriff einleiten konnte. Nach dem Tauch der Springer verblieben ihm schließlich jedoch 2 zusammenhängende Mittelfreibauern.. Dass dies kein selbstverständlicher Sieg bedeutet, wenn der Gegner noch seine 3 Schwerfiguren auf dem Brett hat, musste Thomas erfahren, nachdem sich die Gegnerin schließlich in ein Dauerschach retten konnte.

Wir haben mit 7 Spielern ein achtbares Mannschaftsremis erzielt gegen eine Gegner, der in der Tabelle vor uns stand. Es bleibt abzuwarten, ob wir im dichtgedrängten restlichen Spielprogramm weitere Punkte gegen den Abstieg holen.

Harald Baiker

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