Vasileios Telioridis gewinnt (fast) Staufer-Open

Mit einer fantastischen Leistung gewinnt Vasileios beinahe das B-Turnier im Staufer Open. Er erzielte dabei 7,5 Punkte aus 9 Runden. Bis zur vorletzten Runde gab Vasileios nur zwei Remis in der dritten und siebten Runde ab und auch die waren – nach einem Bekunden – eher „verschenkt“. In der Vorschlussrunde zeigte Vasileios in remislicher Stellung großen Kampfgeist gegen den nach 7 Runden alleinig führenden Rüdiger Nickel. Als dieser schließlich nach fast 80 Zügen die Hand zur Aufgabe reichte, war die Wachablösung vollzogen. Als Führender ging Vasileios in die Schlussrunde gegen den nominell stärksten Gegner. Ein Remis aus dieser Partie führte noch einmal zur Zitterpartie vor der Siegerehrung. Drei weitere Spieler sind noch nach Punkten gleichgezogen – und zwei davon nach Wertung vorbeigezogen. Es reichte schließlich für einen sehr sehr guten Platz 3 – punktgleich mit dem Sieger Rüdiger Nickel und wir erinnern an die Vorschlussrunde (s.o.). Der Schachclub gratuliert herzlich und hofft auf ebenso gute Leistung in den Mannschaftsspielen 😊.

Ein gutes Spiel brachte auch Johannes Peper zu einer 50%-Ausbeute. Mit 4,5 Punkten aus 9 Partien wird er seine DWZ um vermutlich mehr als 30 Punkten steigern können. Tolle Leistung war auch von unserem jugendlichen Mitglied Calvin Prib zu verzeichnen, der sein erstes Turnier spielte. Die notwendige schulische Vorbereitung führte zu einem Turnierabbruch nach 6 Runden, in denen ihm aber immerhin ein Sieg und zwei Remis gelang. Michael Graf (5,5) und Hermann Reicherter (4,5) hatten ihre Höhepunkte im Turnierverlauf und können mit ihrem Spiel auch zufrieden sein.

Staufer Open B-Turnier:
1. Rüdiger Nickel (SK Dinkelsbühl)
2. Lennart Bergmann (VSG Offenbach)
3. Vasileios Telioridis (alle 7,5 Punkte / 9 Runden)
75. Michael Graf (SU Schorndorf; 5,5)
126. Johannes Peper (4,5)
148. Hermann Reicherter (4,5)
270. Calvin Prib (2/6)

Im A-Open zollte unser Spitzenspieler GM Spyridon Skembris der langen Spielpause Tribut und kam nie richtig in Tritt. Er erspielte sich schließlich Dank Sieg in der Schlussrunde noch 4,5 Punkte, ebenso viel wie sein Sohn Simon Skembris, der ein gutes Turnier spielte. Nur 2 Buchholzpunkte trennten den Sohn noch vom Vater. Es deutet sich die innerfamiliäre Wachablösung an.

In der Mannschaftswertung kamen die fünf Grunbacher trotz der herausragenden Leistung von Vasileios auf einen mageren 12. Platz. Unter Einbeziehung des unter Schorndorfer Flagge startenden Michael Graf wäre es immerhin Platz 8 gewesen.

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