Tabellenführer Spraitbach 1 in Bestbesetzung zu stark

Der Tag begann schon nicht gut, da ein Spieler kurzfristig wegen Corona absagen musste. So ließen wir kurzfristig das zweite Brett frei. Zunächst glich an Brett 6 Andrej Durica sogar noch zum 1:1 aus, nachdem der Gegner einen Doppelturmangriff unterschätzte. Danach verlor Reiner Lenz an Brett 7 da kein Gegenmittel gegen den machtvollen Königsangriff des Gegners fand. Danach verlor Udo Bangert an Brett 4. Unter anderem war ein Damentausch auf b3 ungünstig da sein Gegner dadurch mit seinen Türmen den größeren Druck ausüben konnte. An Brett 1 musste Jürgen Hartlieb seine erste Saisonniederlage einstecken. In sehr komplexer Stellung lief Jürgen die Zeit davon, nach dem Verlust des g2 Bauern konnte er gegen die Figurenarmada die Stellung nicht halten.

Durch vorsichtiges und genaues Defensivspiel, das ihn viel mehr Bedenkzeit als sonst kostete, konnte Johannes Peper mit den schwarzen Steinen an Brett 8 die ständige Initiative des Gegners bis zum 34. Zug vollständig ausgleichen. Deshalb nahm er, mit nur noch 3 Minuten auf der Uhr, das Remisangebot an. Zu groß war die Gefahr eines Fehlgriffs in Zeitnot.

An Brett 5 hatte Peter Morlock eine starke Angriffsstellung auf die Rochade des Gegners. Es lag ständig ein entscheidender Durchbruch in der Luft, der Gegner verteidigte sich aber geschickt und in beiderseitiger Zeitnot konnte der Gegner eine Leichtfigur und einen Turm erobern. Linda Gaßmann an Brett 3 kam in komplizierter Stellung in hochgradiger Zeitnot. In dieser Phase opferte ihr Gegner die Dame gegen Turm und Läufer. Der Angriff schlug aber nicht durch und Linda jagte dann mit Dame und Turm den gegnerischen König souverän zum Damenflügel und wieder zurück zum Königsflügel wo sie ihn Mattsetzen konnte und damit dem Topscorer der Liga die erste Niederlage beibrachte. Die Saisonerfahrung ist, dass wir mit den Spitzenmannschaften mithalten können, wenn wir auch in Bestbesetzung antreten können. Das Saisonziel Klassenerhalt wurde geschafft, es hätte auch etwas mehr sein dürfen.

Udo Bangert

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