SC Grunbach IV schlägt SF Spraitbach III mit 5,5 zu 2,5 Brettpunkten

Zwar waren wir vom Tabellenstand und der DWZ-Wertung her sicher favorisiert beim Heimspiel gegen die 3. Mannschaft des SF Spraitbach. Dennoch taten wir uns schwer, denn nach 2 Stunden Spielzeit war noch keine Überlegenheit an den Grunbacher Spielbrettern zu erkennen. Dann ging es allerdings flott.

SF Harald Baiker (1) konnte im Damengambit die Initiative am Damenflügel ergreifen, worauf sich der Gegner so unglücklich selbst einmauerte, dass Harald  im 22. Zug mit einem Springer die Dame angriff, die nicht mehr wegziehen konnte, verbunden mit der sofortigen Aufgabe der Partie.

Mit einem erzwungenen Qualitätsopfer auf der 7. Linie konnte SF und MF Hermann Reicherter (2) den gegnerischen König an der Rochade hindern und auf einen Marsch zur Brettmitte zwingen. Der gegnerische König lief schließlich im 33.Zug in ein Schach-Damen-Gardez mit sofortiger Aufgabe.

SF Lothar Stahl  (4) eroberte einen Springer im Mittelspiel und zwang den Gegner im 33. Zug zur Aufgabe.

SZ Christian Duscher (6) gab im 53. Zug auf, in der Annahme, dass der Gegner nach einem Schachgebot mit der Dame seinen Springer abräumen könne. Leider dachte er nicht weiter, dass dieses Schlagen des Springers für den Gegner vergiftet gewesen wäre.

Obwohl der Gegner von SF Reinhard Jilg (5) im 29. Zug ersatzlos einen Turm einstellte, wollte er sich den Sieg zeigen lassen und gab erst im 50.Zug auf.

In einem Turm/Bauernendspiel musste SF Emil Volk (3), trotz seines aktiveren Königs, schließlich in ein Remis einwilligen, worauf unser Mannschaftssieg schon feststand.

SF Günter Döbert (7) konnte im Endspiel mit Damen und Bauern einem Damenabtausch nicht mehr ausweichen, worauf die beiden verbundenen Freibauern des Gegners auf der A- und B-Linie  schließlich verhinderten, dass Günter seinen eigene Freibauern unterstützen konnte und schließlich aufgab.

Den Schlusspunkt setzte unser hervorragender Ersatzmann SF Robert Wolf (8), der mutig angriff, einen ganzen Turm eroberte und dennoch das latente drohende Grundlinienmatt durch den Gegner immer im Blick hatte. Nachdem Robert nach mehreren Schachs auch die gegnerische Dame eroberte, war die Partie durch Aufgabe des Gegners im 33.Zug beendet.

Wir haben mit diesem Sieg unsere Aufstiegschancen gewahrt und sind jetzt mit der SG Bettringen 1 als Tabellenführer punktgleich auf Platz 2. Wahrscheinlich wird die Aufgabe gegen den nächsten Gegner Alfdorf schwieriger.

Harald Baiker

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