Die Mannschaft spielte in folgender Aufstellung:
Brett 1 – 3 : Thomas Lieb – Wilhelm Schindler – Wolfgang Geiger, Brett 6: Claudius Eckstein.
Brett 4 und 5 konnten nicht besetzt werden.
Durch Ausfall von 2 Spielern gingen wir sehr geschwächt ins Rennen. Gegen die stärker einzuschätzenden Spieler von Spraitbach 5 hofften wir nun noch ein Unentschieden zu erreichen. Leider war auch das nicht drin – mit zweimal Remis und zwei Niederlagen konnten wir insgesamt nur einen Punkt erreichen!
Thomas Lieb und Wilhelm Schindler spielten gleichwertig gegen ihre Gegner. Thomas hatte im Endspiel mit Damen und Türmen einen Bauern Nachteil. Nach längerem Taktieren einigte man sich auf Remis.
Wilhelm ging ins Endspiel mit Dame / Springer gegen Dame / Mehrbauer. Mit dem beweglichen Springer gelang es zunächst Wilhelm einen Bauern zum Freibauern zu bringen. Der Gegner verhinderte die Umwandlung durch Damentausch. Im weiteren Endspiel eroberte der Springer weitere gegnerische Bauern und es blieb ein eigentlich gewonnenes Endspiel mit 2 Bauern gegen den blanken König. Wilhelm willigte in ein Remis ein, da mit den übrigen Partien alles für die Gegner schon entschieden war.
Wolfgang riskierte in der skandinavischen Partie den sofortigen Damentausch und verlor dadurch die Rochademöglichkeit. Der Gegner konzentrierte seinen Angriff auf den mittigen König und behielt dadurch weitgehende Initiative. Bis ins Endspiel erreichte der Gegner aber nur einen Bauern Vorteil. Im Turmendspiel konnte der Gegner aber seine Türme im Angriff gegen den schlechter positionierten König besser einsetzen und es gelang ihm einen Freibauern zu erreichen. Damit war die Partie entschieden und es folgte die Aufgabe. Hier wäre vielleicht doch mehr möglich gewesen!
Bei Claudius erfolgte in der Anfangsfase der Partie ein vermeidlicher Damenverlust und er hatte nur leidlichen Ausgleich durch Läufer und Springer. Der Materialunterschied zog sich durch das ganze Spiel und zuletzt setzte die starke Dame ein Grundlinienmatt.
Mit diesem Ergebnis sind wir nun leider auf den vorletzten Tabellenplatz der A-Klasse Schwäbisch Gmünd abgerutscht. In der letzten Runde gegen Bettringen (Tabellenführer) können wir nur in Bestbesetzung noch auf ein paar Brettpunkte hoffen!
Wolfgang Geiger