Knapp, aber nicht unverdient, so lässt sich das Ergebnis wohl am Besten beschreiben. Zu Beginn zeichneten sich an einigen Brettern leichte Vorteile ab, die aber nicht zwingend zum Gewinn ausreichen. Folgerichtig willigten Joachim Mayer und Miroslav Kleman in zwei Schwarzremis ein. Der erste Punktgewinn wurde eigentlich an Brett 2 erwartet, wo Jan Dietzel mit taktischem Geschick den gegnerischen König in die Brettmitte lockte. Bei ausgehender Zeit entschied er sich jedoch für eine Dauerschachvariante, so dass es Mannschaftsführer Dirk König vorbehalten war den ersten Sieg zu landen. Nach einem Bauerngewinn am Damenflügel entstand ein Freibauer, der durch das Läuferpaar gestützt die gegnerische Grundreihe erreichte. Kurz darauf konnte auch Jewgeni Pogorelow seinen Gegner von der Aussichtslosigkeit weiterer Bemühungen überzeugen. Der Gegner fand im Mittelspiel nicht die besten Fortsetzungen und konnte schließlich den Verlust eines wichtigen Zentralbauern nicht mehr verhindern. Beim Stand von 3,5:1,5 musste Tomas Danada in die Niederlage einwilligen. Ein schwerer Fehler im Mittelspiel führte zum Verlust einer Qualität. Trotz intensiver Gegenwehr wahr die Niederlage am Ende unausweichlich. Den Siegpunkt landete schließlich FM Laszlo Mihok, der das Endspiel genauer behandelte als sein Gegenüber und mit einem Mehrtempo das Wettrennen der Freibauern gewann. Mit dem abgesicherten Sieg spielt Patrick noch an Brett 1. Nach einem einzig rettenden Zug seines Gegners, geriet er jedoch Zug um Zug in Nachteil und musste schließlich das Damenendspiel mit Minusbauern zum Endstand von 4,5:3,5 aufgeben. Mit diesem Sieg hält die erste Mannschaft weiter Anschluss an die Tabellenspitze.