Nachdem die SFe der 1. Mannschaft von Bopfingen bereits 12 Punkte Mannschaftspunkte mit dem 2. Tabellenplatz in der Tabelle der Bezirksliga 2021/2022 aufwiesen ( Grunbach III hatte 5 Mannschaftspunkte erzielt ), war die Favoritenrolle der Gäste klar. Da die SFe aus Bopfingen jedoch nur mit 7 Mann antraten, während wir glücklicherweise vollzählig waren, gewann SF Bernd Hildenstein (2) kampflos.
Sf Harald Baiker (4) konnte bereits im 13.Zug, ein spielentscheidendes Springeropfer auf F7 bringen, worauf der gegnerische König auf die f-Linie und 5. Züge später durch ein Doppelschach auf e6 ins Freie gezerrt wurde, wo der Gegner durch Dd5 + mit Matt im nächsten Zug zur Aufgabe nach 20. Zügen gezwungen war.
SF Rainer Kindsvater (1) remisierte im geschlossenen Spanier bei ausgeglichener Stellung im 31. Zug.
SF Jürgen Angott (7) musste nach einem Schlagabtausch im 8. Zug die offene h-Linie gegen seinen rochierten König zulassen, wo sich ein lästiger Freibauer bis h7 vorarbeite und, trotz Qualitätsvorteil für Jürgen, immer die Verwandlung dieses Bauern drohte. Schließlich übersah er im 41. Zug das spielentscheidende Damenschach des Gegners auf f6 mit zwingendem Matt im nächsten Zug.
SF Thomas Hauser (8) lehnte zunächst ein Remisangebot des Gegners ab, bis schließlich ein Endspiel mit je einem ungeradem Läufer und verschachtelter Bauernstruktur, kein Durchkommen ermöglichte und er selbst Remis anbot, was der Gegner sofort annahm.
SF Ulf Herrmann (5) konnte dem Gegner ungehindert die A- und B- Bauern schlagen, worauf seine beiden verbundenen Freibauern auf der A-und B-Linie, die langsam nach vorne geschoben wurden, den Gegner bewogen, den aussichtslosen Kampf aufzugeben.
Wir hatten nun 4 Brettpunkte erreicht, wobei noch die beiden Partien von SF Jürgen Hammel (6) und SF Johannes Peper (3) am Laufen waren. Der Angriff von Jürgen lief schließlich nach dem Damenabtausch ins Leere, mit der Folge dass der Freibauer des Gegners auf der h-Linie schließlich den Gewinn ergab.
Matchwinner war Johannes, der im Turmendspiel ( je 2 Türme und einen Läufer) ein Remis erkämpfte, wodurch der Mannschaftssieg knapp mit 4,5 Punkten klar ging.
Das Ergebnis dieses Schachkampfs hat wieder (wie gegen Schorndorf und Waldstetten) deutlich gezeigt, wie wichtig es ist, vollzählig anzutreten. Vor dem letzten Spiel gegen Tannheim haben wir nichts mehr mit dem Abstieg zu tun und damit unser Ziel des Klassenerhalts erfüllt. Wenn Königsbronn in Ellwangen am 15.5.2022 verliert und wir gewinnen, könnten wir sogar noch den 3. Tabellenplatz erreichen.
Harald Baiker