Nach zwei Stunden sah es sehr gut aus: Udo Bangert hatte an Brett 3 gegen den Ex-Grunbacher Manfred Ferstl mit einer Springergabel früh eine Qualität gewonnen, die sich ein paar Abtausche später als entscheidend herausstellte. Kurz danach gab Andrej Duricas Gegner an Brett 4 das verlorene Endspiel mit 3 Minusbauern auf. Auch Carsten Distler (8) kam zu einem raschen Punkt, sein Gegner verlor ebenfalls die Qualität, dazu hatte Carsten noch einen Freibauer.
Danach wurde es aber spannend. Markus Wasserfall (7) kam im Mittelspiel ein Bauer abhanden. Trotz langer Gegenwehr musste Markus seinem Gegner die Hand reichen. Gut, dass Andreas Schnabel am Spitzenbrett seinen Gegner überspielen und am Königsflügel Material gewinnen konnte, denn Jürgen Hartlieb (2) stand unter starkem Druck und konnte nicht mehr alle Drohungen parieren. Beim Stand von 4:2 liefen nun noch zwei Partien. Peter Morlock (5) hatte eine aussichtsreiche Stellung mit vielen taktischen Motiven, befand sich aber in großer Zeitnot. Thomas Fischer (6) war in einem zweischneidigen mit Springer gegen Läufer und beiderseitigen Freibauern. Um kein Risiko einzugehen bot Thomas remis, was der Gegner spontan annahm. Der Computer zeigte später einen sehr schmalen Pfad zum Sieg. Aber besser den Spatz in der Hand als… denn Peter sah tatsächlich den Gewinn nicht und verlor schließlich. Mit dem knappen Sieg haben wir nun 7:5 Punkte aber noch starke Gegner vor uns.
Thomas Fischer