Senioren: Botnang – Grunbach 2:2

Botnang trat erwartet stark an, so dass wir an 2 Brettern wertungsmäßig vorne lagen und an 2 Brettern Botnang. Zunächst einigte sich Udo an Brett 2 auf Remis.

Udo erreichte eine unklare Stellung mit wechselseitigen Chancen und Risiken. Entsprechend hoch war der Zeitverbrauch. Deshalb bot er auch Remis an, was sein Gegner zunächst ablehnte. 3 Züge später hätte sein Gegner aber einen Bauer am Königsflügel verloren, deshalb bot dieser dann Remis an, was Udo annahm. Das Problem war,, dass der Gegner am Damenbauer einen Freibauer schneller erreicht hätte als Udo am Königsflügel.

Vasileios wurde mit den schwarzen Steinen leider immer mehr eingeschnürrt und am Ende brach sein Gegner entscheidend durch.

Spyridon erreichte ein schönes Endspiel mit jeweils 3 Bauern am Köningsflügel und einem Mehrbauern am Damenflügel. Jeder hatte noch einen Turm, wobei Spyridons Turm vor dem Bauern stand, dieser war aber schon auf der 6ten Reihe angelangt. Spyridon hatte genau dieses Endspiel früher mal auf dem Brett und kannte noch den Gewinnweg. Die technische Umsetzung dauerte noch etwas, war aber nur eine Formsache.

Nun lag die Entscheidung in den Händen von Jürgen. In einer taktischen Stellung mit verschiedenen wechselseitigen Drohungen war lange unklar wer in Vorteil ist. Als der Pulverdampf verzogen war, hatte Jürgen in einem gleichartigen Läuferendspiel einen Mehrbauern. Je 2 Bauern auf dem Königsflügel, je ein Bauer auf der a-Linie und der Mehrbauer auf der D-Linie. Jürgen wollte nun noch den a Bauern erobern, jedoch konnte der Gegner seinen König so einklemmen, dass er nur noch unter Aufgabe des D Bauern wieder aus der Umklammerung kam. Damit war aber für beide Seiten auch kein Gewinn mehr möglich.

  1. Koch – GM Skembris 0:1
  2. Kunz – Telidoridis  1:0
  3. Muratovic – Bangert 1/2
  4. Engelhardt – Hartlieb 1/2

Udo Bangert

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert