Zu einem nie gefährdeten 6:2 Erfolg kam Grunbach 1 gegen den SV Schorndorf in der 2. Runde der Landesliga.
Obwohl Grunbach auf 3 Stammspieler verzichten musste und die Schorndorfer beinahe in Bestbesetzung antraten, war Grunbach eindeutig in der Favoritenrolle und wurde dieser auch gerecht. Spyridon Skembris (Brett 2) konnte einige kleine Ungenauigkeiten seines Gegners ausnutzen, sukzessive Vorteil erlangen und dann durch einen Mattangriff gewinnen. Nach einem Fehler seines Gegners sicherte sich Guido Vielsack (4) schon in der Eröffnung entscheidenden Vorteil, den er im weiteren Verlauf sicher verwertete. Ebenfalls aus der Eröffnung heraus hatte Vasileios Telioridis (6) eine angenehme Stellung auf dem Brett, die er schließlich zu einem Königsangriff nutzten konnte. Sein Gegner rettete sich zwar noch in ein Endspiel, das für Vasileios aber klar gewonnen war. Volker Schulz (7) opferte eine Figur für 3 Bauern, konnte damit aber keinen Vorteil erzielen und die Partie wurde im Endspiel durch Zugwiederholung Remis gegeben. Paschalis Tsolakidis (5) steuerte ein Remis zum Mannschaftsergebnis bei. An Brett 8 konnte Johannes Peper seine Endspiel Stellung nicht halten und musste seinem Gegner zum Gewinn gratulieren. Berthold Rabus (3) wurde in der Eröffnung überrascht, erhielt aber die bessere Stellung. In aufkommender Zeitnot schlichen sich dann auf beiden Seiten Ungenauigkeiten ein, in deren Folge sich seinem Gegner einige Chancen zum Ausgleich boten. Nachdem er diese ausgelassen hatte, gewann Berthold im Mattangriff, bei dem ein schwarzer Springer auf d3 die weiße Stellung paralysierte. Am längsten spielte Jan Dietzel an Brett 1. Lange Zeit stand eine ausgeglichene Stellung auf dem Brett. In beidseitiger Zeitnot überschätzte sein Gegner dann seine Chancen in einem Königsangriff und wurde von Jan am Damenflügel ausgekontert.
Berthold Rabus