Grunbach 1 startet mit 4:4 gegen Sontheim 1
Nach der langen Corona-Schachpause von fast 2 Jahren ist Grunbach 1 in der 1. Runde mit einem Unentschieden gegen die alten Bekannten vom SK Sontheim/Brenz 1 in die neue Saison 2021/22 gestartet. Da nach der langen Pause keiner mehr richtig Spielpraxis hatte wurde eine enge Begegnung erwartet, was dann so auch eintraf.
Da Sontheim nur mit 7 Spielern angetreten war gewann Miroslav Klemm an Brett 1 kampflos. Nach einer knappen Stunde musste allerdings Joachim Mayer an Brett 8 nach Materialverlust aufgeben.
Nach großem Materialabtausch in einer ausgeglichenen Stellung einigte sich dann Linda Gaßmann an Brett 7 mit Ihrem Gegner auf Remis. Berthold Rabus an Brett 2 stand zwar etwas passiv, hatte die Stellung aber so abgesichert, dass ohne größeren Materialabtausch und größerem Ausgleich kein eindringen möglich war. Er einigte sich deshalb mit seinem Gegner auf Remis.
Zwischenstand 2:2.
An den meisten Brettern waren die Stellungen unklar, es zeichnete sich jedoch ein Vorteil für Alexander Siopidis an Brett 4 ab.
Im weiteren Verlauf wechselten die Vorteile dann hin und her, was dann bis zur ersten Zeitkontrolle auch so blieb.
Oskar Volk an Brett 3 hatte in einer komplizierter Stellung einen Bauern verloren, in dem entstandenen Endspiel war die Remisbreite jedoch groß. Oskar verteidigte sich korrekt und konnte sich auf Remis einigen.
Alexander Siopidis Brett 4 konnte seinen Vorteil immer mehr vergrößern und im finalen Endspiel den Sack zu machen. Sein Gegner hatte in der Eröffnung ein unklares aber wohl schlechtes Bauernopfer gespielt, was Alex gut widerlegte. Grunbach war damit 3,5:2,5 in Führung gegangen.
Andreas Schnabel Brett 6 hatte nach einem Fehler seines Gegners nicht den besten Zug gefunden, stand zwar etwas besser, aber der Gegner hatte die Stellung so blockiert dass eine Verwertung nur schwer möglich war. Im final entstandenen ungleicher Läufer Endspiel war dann ein Sieg nicht mehr möglich, also einigte man sich auf Remis – 4:3.
Die letzte Begegnung musste somit die Entscheidung ob Sieg oder Unentschieden bringen.
Vasileios Telioridis Brett 5 hatte in komplizierter Stellung mal Vorteil, mal Nachteil. Nach großem Schlagabtausch entstand ein interessantes und schwieriges Endspiel in dem Vasileios Läufer und 2 Bauern gegen Springer und 3 Bauern Nachteil hatte. Dazu kam Zeitnot des Gegners. Nach sehr langem Kampf und wohl ein paar verpassten Remischancen war der Vorteil des Gegners zu groß und er musste aufgeben.
Damit war das 4:4 gegen die alten Sontheimer Bekannten perfekt.
Nach der langen Pause und wenig bis gar keine Spielpraxis können wir mit dem Unentschieden zufrieden sein, wo wir in der Liga stehen werden die nächsten Runden zeigen.
Andreas Schnabel