Grunbach 2 siegt in Crailsheim mit 5:3
Die erste Überraschung war der viele Schnee mit Schneeglätte von Grunbach bis Crailsheim. Mannschaftsführer Peter Morlock kontaktierte deshalb schon um 7:30 Uhr den Mannschaftsführer von Crailsheim und informierte ihn über unser späteres eintreffen. Um 9:13 Uhr trafen dann die erste 4 Spieler ein. Fairerweise begannen wir erst nach der Vorlesung der Mannschaftsaufstellung. Ca. 9:25 Uhr kamen dann die restlichen Grunbacher Spieler.
Erstmals konnten wir in dieser Saison in Vollbesetzung antreten. Es begann dann mit einem Sieg von Jonas an Brett 5. Sein Gegner spiele er eine Variante, die Jonas selbst als schwarzer oft gespielt hat. Sein Gegner spielte diese aber ungenau. So hatte kurz darauf der Gegner die Wahl einfach eine Leichtfigur zu verlieren oder Dame gegen Turm und Leichtfigur zu geben, für welches er sich entschied. Eine weitere Leichtfigur des Gegners war danach aber eingekesselt, so dass sein Gegner bald aufgab. Udo an Brett 7 hatte in der Nacht schlecht geschlafen, entschied sich in ein Mittelspiel mit geschlossener Stellung und ungleichen Läufern abzuwickeln. Er lehnte ein erstes Remisangebot des Gegners ab, fand aber keinen Weg einen deutlichen Vorteil zu erreichen und bot deshalb selbst Remis, welches der Gegner umgehend annahm. An Brett 1 kam Peter Brun zu leichten Stellungsvorteilen, welche seinen Gegner in massive Zeitnot brachte. Es gelang dem Gegner aber einen Generalabtausch zu forcieren. Das entstandene Turmendspiel war dann ausgeglichen und auch hier war ein Remis die Folge. An Brett 2 hatte sich Andreas Schnabel einen Stellungsvorteil mit vielfältigen Angriffschancen erarbeitet. Leider fand er nicht die beste Fortsetzung und bot Remis an, welches der Gegner sofort annahm. An Brett 4 konnte Peter Morlock einen Bauern gewinnen, nahm dafür aber einen Entwicklungsrückstand in Kauf. Er konnte in eine etwas bessere Stellung abwickeln, nahm aber dann doch das Remis in beidseitiger Zeitnot an.
Langsam erhellten sich unsere Gesichter, da Thomas Fischer an Brett 6 nach einem Bauernverlust noch die Qualität gewinnen konnte. An Brett 8 konnte sich Andrej Durica vom Anfangsdruck nach und nach befreien. Er gewann schließlich einen Bauer, dann die Qualität. Das Endspiel Turm gegen Springer mit 2 Mehrbauern war dann schnell gewonnen. So stand es 4:2. Thomas Fischer bot dann in wohl gewonnener Stellung Remis an, welches der Gegner sofort annahm. Als letzter spielte Vasileios Telidoridis an Brett 3 noch. Die leichten Stellungsvorteile konnte er leider nicht ausbauen, so dass man sich in einem ausgeglichenen Damenendspiel auf Remis einigte.
Damit haben wir uns für die 1,5:6,5 Niederlage im Vorjahr mehr als revanchiert und überwintern weiter verlustpunktfrei auf Platz 2.
Udo Bangert