Gegen Heilbronn 2 war leider nicht viel zu holen. Im Training witzelte Andrej Durica noch, dass er selten in ein Endspiel kommt, so war es auch diesmal. Der Gegner wehrte den Angriff von Andrej (3) ab und danach war durch den positionellen Stellungsvorteil die Partie schnell zu Ende. Thomas Fischer (5) spielte eine lange Theorievariant,e die zwar minimale Vorteile für weiß sah, der Gegner willigte aber in ein Remis ein. Jonas Hetz (6) erreichte eine leicht positive Stellung nach dem Abtausch einiger Figuren. Da ein Gewinn nicht in Reichweite war bot der Gegner Remis an, die dieser annahm, da dessen Königsstellung leicht offener war als die von Jonas. Die Computeranalyse der Partie von Alexander Adler zeigte, dass dieser mit einem kurzfristigen Opfer deutlich in Vorteil hätte kommen können, da der Gewinn eines Mehrbauern die Dame des Gegners vom angegriffenen Königsangriff entfernte. Jedoch war die Gewinnvariante schwer zu sehen. In Zeitnot von Alexander gelang es dem Gegner sich aus dem Druck zu befreien und mit dem Gewinn eines Turmes gab Alexander auf. Peter Morlock (4) konnte lange seinem 300 DWZ stärkeren Gegner Paroli bieten, am Ende konnte der Gegner seinen Stellungsvorteil entscheidend ausbauen. Udo Bangert (7) erzielte zunächst leichter Ausgleich als gedacht. Durch eine falsche Einschätzung der Stellung (Läufer gegen Springer mit jeweils 2 Türmen und Damen) war der Springer des Gegners doch stärker. So gewann dieser einen Bauern fand danach aber keinen Weg den Vorteil gewinnbringend umzusetzen. In aufkommender Zeitnot und Drohungen von Udo bot er entnervt Remis an, welches Udo sofort annahm. Carsten Distler (2) war wie üblich ein zäher Gegner. Lange Zeit sah es nach Remis aus, kurz vor der ersten Zeitkontrolle übersah er aber eine Kombination des Gegners, welche ihn einen Bauern und damit am Ende die Partie kostete.
Udo Bangert