Wir hatten einige kurzfristige Ausfälle zu verkraften und waren in der Landesliga gegen Aufsteiger SF Königsbronn 1 dennoch deutlich in der Favoritenrolle. Da diese aufgrund einer kurzfristigen Erkrankung nur mit 7 Spielern antraten, führten wir 1:0 nach Ablauf der Karenzzeit. An Brett 6 erhöhte Dieter auf 2:0. Er gewann dank der besseren Eröffnungskenntnisse schnell einen Bauern, konnte dann bis auf einen Läufer gegen einen Springer alle weiteren Figuren abtauschen. Als er einen zweiten Bauern gewann, wollte sich sein Gegner das Ende nicht mehr zeigen lassen. An Brett 3 glich Udo mit den schwarzen Steinen die Partie schnell aus in einem ungleichen Läuferendspiel bot er wegen einer noch leichten Erkältung Remis, welches der Gegner sofort annahm.
Reiner Lenz an Brett 8 erarbeitete sich stetig Vorteil um Vorteil, welches zu Materialgewinn und schließlich zum Sieg führte. An Brett 7 erreichte Johannes eine Doppelspringerendspiel mit je 4 verteilten Bauern. Die Stellung von Johannes schien leichte vorteilhafter zu sein, da ein Gewinnweg aber nicht zu sehen war einigte man sich auf Remis. An Brett 2 spielte der Gegner von Jürgen etwas unkonventionell, lange Zeit so es nach Vorteil für Jürgen aus. Dessen Gegner wehrte sich aber zäh und kam am Ende durch gutes Figurenzusammenspiel zu entscheidendem Vorteil. Damit führte Grunbach 4:2, was das Mannschaftsremis schon mal sicherte.
Am Ende spielte noch Peter Morlock an Brett 4. Er hatte nach der Eröffnung Vorteile, da der gegnerische König nicht rochieren konnte. Fand aber leider keinen entscheidenden Vorteil. Statt im Endspiel Läufer gegen Springer auf eine sicheres Remis einzugehen, riskierte Peter noch etwas, was aber in Zeitnot zum Zwischenstand von 4:3 schief ging.
An Brett 1 kannte sich der Gegner von Dirk in der Eröffnung besser aus und gewann einen Bauern mit zusätzlichen Stellungsvorteil. Er fand aber nicht die richtigen Fortsetzungen, so dass Dirk zunächst zum Ausgleich und durch weiter ungenaues Spiel des Gegners zu deutlichem Vorteil und schließlich Partiegewinn im Springer-Läufer-Endspiel kam. Der 5:3 Endstand war letztlich ein Arbeitssieg gegen den vermeintlichen Underdog.
(Udo Bangert)