Am 3. Spieltag gelang den favorisierten Grunbachern ein klarer Sieg. Als erstes gewann Udo Bangert an Brett 4. Der Gegner stellte einen Springer ungeschickt auf Sc6 auf. Udo stellte brachte alle Figuren in Angriffsstellung und nachdem der Gegner mit Sa5 nicht mehr aufs Zentrum wirkte verlor dieser 2 Bauern und auch den Sa5 weshalb er sofort aufgab.
An Brett 1 erhöhte bald darauf Spyridon Skembris auf 2:0. Er spielte seine ganze Eröffnungserfahrung aus, gab einen Turm und Bauern gegen das Läuferpaar. Spyridon knüpfte dann ein Mattnetz, welches nur durch einen Qualitätsverlust vermieden werden konnte. Ein Endspiel mit Mehrleichtfigur wollte sich der Gegner dann nicht mehr zeigen lassen. In der Zwischenzeit standen Brett 2 und 3 auch deutlich besser.
Andreas Schnabel an Brett 3 hat seinem Gegner erst das Zentrum zerbröselt, dann dessen lästigen Springer entsorgt, um dann dem frei stehenden König mit einer Springergabel zu Leibe zu rücken. Die Aufgabe des Gegners erfolgte unmittelbar vor weiteren Materialverlusten.
Vasileios Telioridis (2) war in Gewinnstellung kurzfristig unaufmerksam wodurch seinen Gegner leider in ein Dauerschach entkommen konnte.
Nach der dritten Runde stehen wir hinter dem Meisterschaftsfavoriten Schmiden/Bad Cannstatt mit 5:1 Punkten mit einem Punkt weniger auf Platz 2. Damit ergibt sich fast die gleiche Situation wie im Vorjahr, als wir in der vierten Runde beim Favoriten gewinnen konnten und dann erstmals württembergischer Meister wurden. In der vierten Runde am 5. April kommt es somit wieder zum vorgezogenen Endspiel, wo der Favorit gewarnt ist uns nicht nochmals zu unterschätzen.
Udo Bangert