Mit gemischten Gefühlen und ohne besetztes Brett zwei, also keinesfalls als Favorit, fuhren wir mit 7 Mann nach Heubach.
Den Ausgleich nach dem kampflosen Punkt an Heubach gelang SF Harald Baiker ( 4 ), nachdem der Gegner bereits im 14. Zug seine Dame stehen lies, jedoch bis zum 41. Zug , dem Zug vor dem Matt, sinnloserweise weiterspielte. Dann ging es Schlag auf Schlag. Nach 1,5 Stunden und 20. Zügen gab der Gegner von SF Hermann Reicherter ( 8 ) auf, nachdem ein Springer ersatzlos verloren ging.
SF Joachim Knecht schob seinen Gegner, der nicht zur Rochade kam, richtiggehend zusammen, bis diesem nach 22. Zügen faktisch die sinnvollen Züge ausgingen. Obwohl der Gegner erst einen Minusbauern hatte, blieb ihm faktisch nur die Aufgabe. Wir hatte jetzt also bereits 3 Brettpunkte, als sich SF Jürgen Angott ( 1 ) dem nach DWZ-Punkten wesentlich spielstärkeren Gegner, dem Mannschaftsführer der Heubacher SF Axel Wanzek nach 28. Zügen geschlagen geben musste.
Unser Youngster SF Levin Stanke (6) war schlecht aus einer italienischen Eröffnung herausgekommen. Bis auf einen Turm nahmen 4 gegnerischen Figuren auf einen Königsangriff teil, bis es nach einem auf G 6 angekommenen weißem Springer nach Qualitätsverlust und baldiger zwingender Niederlage aussah. Nach dem einzigen Zug möglichen Zug Le6 machte der Gegner den einzigen und entscheidenden Fehler, indem er die Züge vertauschte und zuerst habgierig mit S schlägt T f8 die Qualität eroberte, worauf Levin den Läufer und anschließend mit seinem Springer einen Zentralbauer schlagen konnte, der sowohl eine Springergabel Turm/Dame , als auch die Deckung des kritischen Punkts f7 bedeutete. Levin konnte dann den Turm mit Schach schlagen und die Qualität zurückerobern. Der frustrierte Gegner willigte anschließend im 22. Zug sofort in Remis ein.
SF Christian Duscher (5) gewann im 27. Zug einen Läufer, und , weil es sich der Gegner zeigen lassen wollte, verwandelte er schließlich noch den B-Bauern in eine Dame, mit der er den, bis auf einen Bauern, völlig blanken König des Gegners matt setzte.
Den 5 zu 3 Sieg vervollständigte SF Hasso Hof (3), der , trotz Mehrbauern, in einer für beide Seiten chancenreichen Partie, in ein Remis einwilligte.
Mit 7 Mann auswärts gewonnen und weiterhin Tabellenführer. Wir fuhren zufrieden nach Grunbach zurück, wo wir mit Freude auch den 4,5 : 3,5 Sieg der 5. gegen Schorndorf 2 erfahren konnten. Ein guter Sonntag für den SC Grunbach
Harald Baiker