Das mit einer 1/4-Stunde Verspätung begonnene Spiel war lange Zeit an allen Brettern ausgewogen, weshalb sowohl SF Ralf Kaminke (8) in einer Endspiel mit 3 je 3 Leichtfiguren, als auch SF Stephan Schwarz (3) und SF Hermann Reicherter (2) in ausgeglichener Stellung jeweils ein Remis akzeptierten, bzw. selbst anboten. Die Wanderschaft des weißen Königs von Hermann bei fast vollem Brett, um sich am Mattangriff zu beteiligen, war leider nicht von Erfolg gekrönt.
Nach erheblichem Figurenverlust mussten jeweils SF Reinhard Jilg (5) und SF Robert Wolf (7) ihre Partien kurz hintereinander aufgeben.
SF Lothar Stahl konnte nach einem starken Angriff und zwingenden Läuferopfer auf H6 im 48. Zug einen erfolgreichen Mattangriff gegen den entblößten König durchführen.
Nun stand es 2,5 : 3,5 Brettpunkten für die Gäste. Es lag an den beiden verbliebenen Brettern um für Grunbach 4 noch die verdiente Wendung zu schaffen.
Die lange Diagonale H1- A8, besetzt von Dame und Läufer von SF Calvin Prib (6), mit unabdeckbarem Mattangriff auf den schwarzen König B8, führte zum Sieg und zu 3,5 Brettpunkten.
SF Harald Baiker (1) hatte durch den ersten unorthodoxen Zug des Gegner (Sg1 – h3), zwar schnell Raumvorteil in der Brettmitte erreicht, versäumte allerdings im 23. Zug durch TH6 wohl bereits den vorzeitigen Sieg. Im 30. Zug musste der Gegner schließlich seine Dame für Turm und Läufer tauschen. Im Endspiel Dame gegen Turm und Läufer konnte Harald schließlich seinen Freibauern auf der H-Linie in eine neue Dame verwandeln, nachdem der Gegner zuvor seinen Turm gegen die Dame tauschen musste. Trotz verbliebenem Läufer gegen Dame gab der Gegner nicht auf, sondern spielte bis zum Matt im 57. Zug weiter.
Mit dem Ausgang des Mannschaftskampfs können wir insgesamt zufrieden sein. Wir sind weiterhin im Mittelfeld der Tabelle.
Harald Baiker