Trotzt vollzähliger Aufstellung hatten wir keinen guten Tag beim Auswärtsspiel in Plüderhausen.
SF Lothar Stahl(5) konnte eine unmittelbare Mattdrohung auch durch einen Bauernzug (g3) nur um einen Zug abwenden, da der Gegner den Bauern mit der Dame mit Schachgebot schlagen und im nächsten, dem 17., Zug mattsetzen konnte. SF Harald Baiker (1) spielte im Sizilianer zu zaghaft, und musste schließlich nach der Öffnung der F-Linie durch den Gegner und dem Verlust des entscheidenden Bauern auf e5 durch den gegnerischen Springer ein undeckbares Matt hinnehmen. SF Hermann Reicherter (3) konnte seinen Angriff nicht mehr verstärken und willigte im 23. Zug in ein Remis ein.
SF Calvin Prib( 7) ging es ebenso, weshalb er bei ausgeglichener Stellung remisierte. SF Reinhard Jilg (6) musste bei etwas schlechterer Stellung mit einem Remis zufrieden sein. SF Stephan Schwarz (4) hatte im Endspiel Springer gegen Läufer einen Bauern weniger, der dem Gegner aber nicht zum Sieg reichte, weshalb auch diese Partie remis ausging.
Beim Stand von 4: 2 Brettpunkten bot der Gegner dem SF Robert Wolf (8) remis, obwohl der Gegner an sich eine siegreiche Stellung mit Mattdrohung hatte, weshalb Robert nichts anderes übrig blieb, als das Remisangebot anzunehmen.
Obwohl der Mannschaftssieg der Plüderhäusener Schachfreunde damit feststand, wollte SF Thomas Rüdiger(2) das Remisangebot des Gegners, der eine Leichtfigur gegen 2 Bauern im Vorteil war, nicht annehmen. Wie so oft, gerät man dann in einen Zwang zu gewinnen und verliert dann die Partie, wie dies bei Thomas schließlich der Fall war.
Keiner unserer Spieler hatte eine Partie gewonnen oder war zwingend im Vorteil. Es bleibt zu hoffen, dass wir uns im nächsten Spiel gegen die SFe aus Schwäbisch Gmünd, die heute kampflos verloren, steigern können.
Harald Baiker